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LUIGI - Interreg Alpine Space Projekt - ein Projekt zur Förderung der Hochstammobstbäume

Pubilkation von Tue 28.06.2022 Arten und Lebensräume

LUIGI - Interreg Alpine Space Projekt - ein Projekt zur Förderung der Hochstammobstbäume

Förderung von Hochstammobstbäumen und Hochstammobstbaumgärten als wertvolle Lebensräume mit hochwertigen Produkten

Obstgärten, Alleen, Wälder, Flüsse, grüne Wege, Parkanlagen und vieles mehr. Es gibt eine grosse Vielfalt an Räumen, die Ökosysteme in den Bergen oder im ländlichen Raum mit den städtischen Zentren  verbinden. Jeder dieser natürlichen oder halbnatürlichen Räume, die auch als ökologische Infrastrukturen bezeichnet werden, bringt ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile mit sich: Versorgung mit Nahrung, Wasser, Materialien, Erholungsgebiete, Flächen für die Förderung der Bestäubung, Klimaregulierung und einfach Freude. Es ist genau diese breite Palette von Vorteilen, die als Ökosystemdienstleistungen bezeichnet werden, die LUIGI erforscht und in Berggebieten, ländlichen und städtischen Gebieten stärken will.

LUIGI - ist die Abkürzung von "Linking Urban and Inner-Alpine Green Infrastructures". Es ist ein Projekt der Europäischen Union, das im Rahmen der vierten INTERREG V B-Ausschreibung des Alpenraumprogramms genehmigt wurde. 14 Partner aus 6 Alpenländern arbeiten gemeinsam an zukunftsorientierten Lösungen zur Verbesserung von Ökosystemdienstleistungen und grünen Infrastrukturnetzwerken.

Die Ergebnisse des Projektes LUIGI stehen als pdf in englischer Sprache zur Verfügung.

Im Kanton Graubünden sind drei Regionen sogenannte "Pilot Cases". Es ist die Region Domleschg und Trin, das Valposchiavo und das Unterengadin. Die Stiftung Pro Terra Engiadina ist im Projekt LUIGI Projektpartner. In der Region Domleschg und Trin ist die Kulturlandschaft Domleschg, die IG Obst Graubünden und der Landschafts- und Obstbaumpflegeverein Trin Ansprech- und Umsetzungspartner. Im Valposchiavo ist es Polo Poschiavo und die Associazione Terra Nostra. Im Valposchiavo ist auch ein Video über das Projekt entstanden: Video

Das Projekt wird durch die Schweizer Eidgenossenschaft vertreten durch das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), durch den Kanton Graubünden (Amt für Natur und Umwelt und Amt für Landwirtschaft und Geoinformation im Rahmen der Umsetzung der Landschaftsqualität) finanziell unterstützt. Damit im Projekt die Förderung der Biodiversität wirklich umfassend umgesetzt werden kann wird es zusätzlich durch den WWF Schweiz unterstützt und es wurden weitere Förderanträge bei der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz eingereicht.

Weiterer Schweizer Projektpartner ist das FIBL.

Im Unterengadin wurden bisher über 5'000 Obstbäume kartiert. Viele Sorten sind uns jedoch noch nicht bekannt. Falls Sie einen Obstbaum im Garten haben und wissen welche Sorte es ist, dann würden wir uns freuen wenn Sie uns dies mitteilen würden. Am besten per email: info@proterrae.ch

Es hat ein Ideenworkshop für die Entwicklung von Produkten aus Obst stattgefunden. Ein paar von diesen und weitere werden mit der diesjährigen Ernte ausprobiert. Lassen Sie sich überraschen.

Am 10. September 2021 ab 18 h, findet in Scuol im Bogn Engiadina im Rahmen der Vernissage zur Ausstellung der Pro Natura 'Hermelin woher - wohin' auch eine Sortenausstellung von frühen Apfelsorten statt. Diese wurde durch die IG Obst Graubünden zusammengestellt und von Martina Mändli gezeigt. Wenn Sie dies interessiert, freuen wir uns auf einen Besuch.

Ab 3. Mai 2022 wird im Gebäude der Turnhalle in Tarasp die Ausstellung "Wunderwelt der Bienen" gezeigt. Die Ausstellung wurde vom Naturmuseum Graubünden entwickelt und ausgeliehen.

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